Datum |
Ereignis
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27.12.1856
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Geburt von Hermann Fröhlich |
1878
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Gründung einer Klempnereiwerkstatt durch Hermann Fröhlich (in Sachsen- feld ?). Überwiegend in Handarbeit mit Unterstützung der Familienmitglieder werden zunächst Handlaternen sowie Polizei-, Schaffner- und Stalllaternen produziert |
29.08.1886
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Geburt von Rudolf Fröhlich (Sohn von Hermann F.) |
18.02.1887
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Geburt von Erich Wolter (später Schwiegersohn von Hermann F.) |
1906
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Beginn der Fertigung von Sturmlaternen Bau eines Wohnhauses in der Spiegelwaldstraße 1 (bis 1907) |
1911/12
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Anbau einer Klempnerei an das Wohnhaus |
Anfang1912
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Firmenübergabe an Rudolf Fröhlich und Erich Wolter Das Haupterzeugnis Sturmlaternen umfasste ein umfangreiches Sortiment, welches weltweit exportiert wurde. Weitere Erzeugnisse: Haushaltsgegenstände, Gießkannen, Wärmflaschen |
1912 - 15
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Ausbau des Fabrikgebäudes (Klempnerei und Stanzerei) |
26.04.1912
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Eintragung der gemeinsamen Eigentümerschaft an dem Geschäftsgrundstück für Rudolf Fröhlich und Erich Wolter |
09.03.1913
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Geburt Gerhard Ludwig van Bernum (d.Ä.) |
1915 - 1918
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Erich Wolter und Rudolf Fröhlich sind Soldaten im I. Weltkrieg; Franz Herrmann Fröhlich übernimmt für diese Zeit nochmals die Leitung der Firma. Produktion von Kriegsgütern 1918 - Bau einer Hofüberdachung zur besseren Lagerung von Kriegsmaterialien |
Ab 1918
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Firmengröße ca. 30 Arbeiter, Ausbau der Sturmlaternen-Produktion; Aufnahme weiterer Modelle; Ziel: Export nach Afrika, Indien, China und Japan Kontinuierlicher Ausbau der Produktion |
1919
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Bau eines Zylinderschuppens |
1921/22
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Bau einer Schlosserei mit angeschlossener Zylinderwäscherei |
1923
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Bau eines weiteren Wohn- und Geschäftshauses (heute Spiegelwaldstraße 3) |
1924
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Bau einer Zinnerei (nach erfolglosen Einsprüchen der Gemeinde) Aufnahme der Produktion von im Zinnbad verzinnten Laternen (bisher nur unbehandeltes Weißblech oder bronziert) - damit wurde eine deutliche qualitative Verbesserung der Laternen erreicht. |
1925 - 1932 (und später)
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Im Zuge des Ausbaus patentrechtliche Streitigkeiten mit Fa. Hermann Nier (Feuerhand) Sehr starker Konkurrenzkampf, da eine Reihe großer Firmen den Sturmlaternen-Markt für sich erobern wollen. |
21.04.1926
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Eintragung der Bildmarke Frowo - (Schäfer-)hund mit Laterne |
28.08.1926
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Eintragung der Wortmarke Frowo |
1926
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Bau eines Transformatorenhauses |
1928
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Bau eines neuen Stanzereigebäudes |
1929
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Erwerb des Emalier- und Stanzwerkes (heute August-Bebel-Straße 145) von mehreren Eigentümern |
Nach 1930
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Betriebliche Vergrößerung durch Zukauf eines Gebäudes aus einer Konkursmasse ca. 150 m oberhalb des bestehenden Standortes (Benennung „unterer“ bzw. „oberer“ Betriebsteil. |
15.04.1930
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Firmengründer Hermann Fröhlich stirbt im Alter von 73 Jahren |
1933 - 36
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Erweiterung der Zinnerei und Bau eines 40 m hohen Schornsteins |
1937
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Höhepunkt der Umsatzentwicklung der Fa. Frowo vor dem II. Weltkrieg (1,7 Mio RM). Dabei Produktion von ca. - 1,45 Mio. Sturmlaternen - 24.000 Liliput-Laternen - 60.000 Spirituskocher - 185.000 Fruchtpressen - 80.000 Wärmflaschen - 500.000 sonstige Lampen (Benzol- und Nachtlampen) - 113.000 Gießkannen
Verbrauch an Material dafür: - 1.500 Tonnen Bleche und Draht - 40 - 45 Waggon Gläser - 33 Tonnen Zinn Monatliche Produktion ca. 125.000 Laternen (6.200 Stück pro Tag); Exportanteil 78% |
1938
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Höhepunkt der Beschäftigtenzahl der Fa. Frowo vor dem II. Weltkrieg (269 Beschäftigte) |
1939 - 45
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Kriegsbedingter Materialmangel durch Bewirtschaftung und Arbeitskräftereduzierung sowie staatlich verordnete Aufnahme der Produktion für Rüstungszwecke (z.B. Laufschützer für MGs, Teile von Klappspaten, Öler für die 2cm-Flak); Einschränkung des Warensortiments |
1940 - 42
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Bau eines Lagergebäudes mit Luftschutzräumen |
1941
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Eintrag im Firmenhandbuch der IHK Plauen: Fröhlich & Wolter (Inh. Oswald Rud. Fröhlich, Fritz Erich Wolter; Prok. Ernst Max Schreier) Fabrikation von Laternen und Metallwaren (A207) Ruf 2466/67 Schwarzenberg |
Vermutlich 1943/44
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Produktion unter Verwendung von Teilen als dem Lager der Fa. Nier – Feuerhand, Bau von Mischluftlaterne mit vielen Teilen der Feuerhand 305 bzw. 201 und einigen Frowo-Teilen, Die Markung dieser Laternen ist kaum lesbar (es ist unklar, ob dies mit Absicht geschah oder durch zu schwache Pressen verursacht wurde). Laternen sind nicht verzinnt und schlecht lackiert (grün). Auf Grund neuerer Forschungsergebnisse können die Laternen auch in der frühen Nachkriegszeit entstanden sein.
Wahrscheinlich Produktion von Sturmlaternenteilen für Karbidlaternen (Endmontage wahrscheinlich bei der Firma Friwo);
danach Einstellung der Laternenproduktion aus kriegsbedingtem Fehlen von Materialzuweisungen |
Nach 1945
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Nach dem Zusammenbruch wird versucht, die Produktion aufrecht zu erhalten, um den verbliebenen Beschäftigten ein Auskommen zu geben und den Bestand des Betriebes zu sichern. |
01.08.1945
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Gerhard Ludwig van Bernum wird durch seinen Schwiegervater Erich Wolter für den Eintritt in den Betrieb gewonnen. Zunächst Übernahme der Abteilung Einkauf; später auch der Funktion des stellvertretenden Betriebsleiters |
Ab Ende 1945
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Fortsetzung der Produktion (Betrieb war nicht zerstört oder geplündert) mit ca. 90 Beschäftigten; zunächst Aufarbeiten von Halbteilen aus eigenen Vorräten zur Herstellung von: - Lampen - Gießkannen - Wärmflaschen - Kartoffelpressen - Quirlen
Nach Aufbrauchen der eigenen Vorräte an Halbteilen, Übernahme von Halbteilen und Abfällen aus anderen Firmen (z. B. Gasmaskenfilter der Fa. Nier zur Produktion von Hauslampen und Kerzenlaternen). Bau von Brennern aus Abfällen.
Die Übernahme von Gasmaskenteilen der Firma Nier ist am Firmencode (fcc) dieser Firma nachweisbar, der zum Teil an den Frowo-Laternen erkannbar ist.
Zukauf von Gläsern (Wiener-Zylinder von Rhönglaswerk, Dermbach/Rhön (für Hauslampen) und Sturmlaternengläser des Typs Dietz „Junior“ (Größe wie Feuerhand 252) aus der Lausitz (wahrscheinlich für Frowo 75 und Kerzenlaterne 333)
Produktion der ersten Sturmlaternen (Nachkrieg) - Nr. 75 für Bulgarien
Später werden zusätzlich produziert (aus Abfällen und Materialzuweisungen anderer Firmen): - Wiegepressen - Reibemaschinen „Wilde Hilde“ - Rücklichte RL (Frowo RL 770) - Autowarnblöcke (Frowo RL W 770) - Gespannleuchten GL (Frowo GL 770) - Futterkrippen (42 cm, 52 cm, ausziehbar 100 cm) - Geflügeltränken (einfach und Kippbar) - Serviergestelle
Vertrieb (zumindest zum Teil) über die Niederlande - Fa. Brone N.V. Amsterdam |
1947 und 1948
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Ablieferung von ca. 20% der Produktion für Reparationszwecke |
Ab ca. 1948
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Wiedereinstieg in das Exportgeschäft mit Sturmlaternen; zunächst in Richtung BRD (5000 Stück/Quartal) Später über Leipziger Messe Export in die meisten der früheren Abnahmeländer. Stärke: Umfangreichstes Sortiment an Sturmlaternen (d.h. keine wesentliche Reduzierung des Produktionsprogramms gegenüber der Vorkriegszeit) |
Anfang 1948
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Durchführung einer Materialkontrolle (sogen. Kindermannaktion) 130 Tonnen Bleche und sonstiges Material, die nicht gemeldet waren, wurden festgestellt. Dieses Material war für den Export vorgesehen und deshalb nicht angegeben. L. v. Bernum (d. Ä.) verhandelt erfolgreich mit der sowjetischen Militäradministration (Oberst Schernow) und kann den Betrieb retten. Trotzdem Strafe für den Betrieb in Höhe von 10.000 M Das Material wird beschlagnahmt; kann aber zur Produktion für die Sowjetunion verwendet werden. |
26.04.1948
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Überlebenswichtiges Schreiben der Sowjetischen Militär-Verwaltung des Landes Sachsen, Abteilung Interzonen- und Außenhandel mit Hinweis Kopie an die Sächsische Export-Import A.-G. |
19.05.1948
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Folgeschreiben auf Schreiben vom 26.04.1948 der Landesregierung Sachsen, Amt für Interzonen- und Außenhandel an die Landesregierung Sachsen, Ministerium für Wirtschaft- und Wirtschaftplanung, Abteilung Wirtschaftsrecht in vorangegangener Angelegenheit Zu diesem Zeitpunkt liegen feste Lieferorder für 120.000 Sturmlaternen vor |
1949
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106 Beschäftigte; 609 TM Umsatz |
1949
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Ausbruch eines Feuers auf dem Betriebsgelände mit begrenztem Schaden. Ursache: Trocknung von Holz in einem elektrisch beheizten Ofen zum Betrieb eines Holzgasfahrzeuges |
20.01. - 28.01.1949
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Betriebsbegehung der Volkskontrolle mit Polizei unter Leitung eines Wirtschaftsprüfers des Kreisrates Aue/Sachsen. Dabei werden 10 Elektromotoren entdeckt, die im Krieg im ehemaligen Gläserlager versteckt worden waren. Außerdem wurden Materialüberbestände festgestellt. |
27.01 - 11.02.1949
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Inhaftierung des beschuldigten Betriebleiters Ludwig van Bernum (d. Ä.) wegen angeblicher Verdunkelungsgefahr, Haft im Schloss Schwarzenberg. |
14.02.1949
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Inhaber Erich Wolter erkrankt schwer. Schwiegersohn Ludwig van Bernum (d. Ä.) fungiert als Betriebsleiter bis zur völligen Wiedergenesung von Erich Wolter |
10.06.1949
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Urteilsverkündung gegen die angeklagten Fabrikanten Rudolf Fröhlich und Erich Wolter |
13.06.1949
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Wiederwahl des Betriebsleiters Ludwig van Bernum (d. Ä.) durch die Belegschaft |
21.06.1949
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Trotz Revisionsantrag des zuständigen Rechtsanwaltes wird das Urteil vollstreckt: Rudolf Fröhlich 6 Monate Gefängnis und Geldstrafe Erich Wolter 1 Jahr und 6 Monate Gefängnis sowie Untersagung leitender Tätigkeiten für fünf Jahre im eigenen Betrieb Dieses Urteil ist politisch geprägt und beruft sich auf die politische Macht der Arbeiterklasse Ein schriftlicher Protest der gesamten Belegschaft gegen das Urteil hatte keinen Erfolg |
Um 1950
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Probleme mit der Rohmaterialversorung Eisenbleche und Drähte in den notwendigen Qualitäten wurden zu dieser Zeit nur in Westdeutschland produziert und mussten importiert werden. Zusätzliche Schwierigkeiten durch Planwirtschaft |
Um 1950
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Produktionsaufnahme des Petroleumofens „Glutos“ zunächst für VEB Wärmegerätewerk Eltsterberg, später Vertrieb unter eigenem Namen |
Anfang 1950er Jahre
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Statistischer Bericht: Fröhlich Wolter, Beierfeld/Erzgeb. Nr. 47 R Sturmlaternen, Haus- und Nachtlampen, Lampenschutzkörbe u. –gestelle, Geflügelzuchtgeräte, Gießkannen, Wärmflaschen, etc. Quart. Kapazität – DM 200.000,-- Beschäftigte 130 |
1950er Jahre
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Nach Wiederanlaufen der Produktion in der Nachkriegszeit werden schrittweise Rationalisierungen im Produktionsprozess eingeführt, z.B.: - Bänderentfettung wird durch Ofenentfettung abgelöst - Verschiedene Fließbänder werden eingeführt - die Lackiererei wird verbessert |
1952
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Ausbruch eines Feuers in der Lackiererei mit umfangreichem Schaden (Explosion von Lacken) Anmerkung: eine andere Quelle datiert diesen Brand auf den 14.02.1959) |
1953/54
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Neubau eines Gebäudes für die Wiederinbetriebnahme der Lackiererei Reparatur des Daches der Zinnerei und Bau eines neuen Schornsteins |
1956
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Fröhlich & Wolter hält weiterhin die Marke Frowo |
24.10.1957
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Erteilung der Generalvollmacht an den Betriebsleiter Ludwig van Bernum (d. Ä.) für die Firma Fröhlich & Wolter - Offene Handelsgesellschaft - im Handelsregister unter HRA 207 beim Rat des Kreises Schwarzenberg - Abteilung Industrie |
1958 (54?)
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Fertigungsaufnahme der Filmdosen für die Filmfabrik Agfa Wolfen, später Filmfabrik ORWO Wolfen. Das Sortiment wurde in der Folgezeit ständig erweitert. |
30.01.1959
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Aufnahme der staatlichen Beteiligung (nach dem Gesetz Nr. 19, Teil I vom 10.04.1959) Gesellschafter: Deutsche Investitionsbank Aue; später Industrie- und Handelsbank Schwarzenberg |
1959
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Gründung Fröhlich & Wolter KG (Betrieb mit staatlicher Beteiligung – bezirksgeleitete Industrie Produktionsbereiche: -Autoteile (Ansauggeräuschdämpfer, Stanzteile Federbein Trabant, Abgasanlagen, Entfrosterdüsen) - Kinofilmdosen - Sturmlaternen für Export in Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet (NSW) - Geflügelaufzuchtgeräte - Haushaltsgegenstände |
28.03.1961
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Erich Wolter stirbt |
1962
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Abriss eines älteren Gebäudeteils und Neubau einer Produktionshalle im Anschluss an das Hauptgebäude des oberen Betriebsteils. Die Bauleistungen wurden ausschließlich in Eigenleistung mit betrieblichen Handwerkern ausgeführt, da keine staatlichen Bilanzanteile für Fremdleistungen von den zuständigen Organen gewährt werden konnten. |
Um 1965
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Ludwig van Bernum (d. J.) wird technischer Betriebsleiter |
01.04.1967
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Einstieg in die Autoindustrie Zunächst: VEB Sachsenring Ansauggeräuschdämpfer Trabant Später: VEB Automobilwerke Eisenach Ansauggeräuschdämpfer Wartburg Und VEB Barkaswerke Karl-Marx-Stadt Ansauggeräuschdämpfer Außerdem VEB Bauelemente Teltow Entstörstecker |
15.07.1967
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Großbrand im unteren Betriebsteil. Das Hauptgebäude wird stark beschädigt Auslöser war eine undichte Gasleitung über einer Punktschweißmaschine. Bei dem Brand werden das gesamte Musterlager und große Teile des Archivs vernichtet. |
16.09.1967
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Rudolf Fröhlich stirbt |
09.02.1968
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Übertragung der Betriebsleitung auf Lebenszeit wegen besonderer Verdienste an Ludwig van Bernum (d. Ä.) - Beschluss der Gesellschafter |
1968 - 1970
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Wiederaufbau verbunden mit umfangreicher baulicher Erweiterung. Einbau eines Lastenaufzuges mit 5 Haltestellen (KG, Hof, EG 1. OG, 2. OG), Modernisierung der Umkleide- und Sanitäranlagen, räumliche Erweiterung der Produktions- und Verwaltungskapazität. Für dieses Bauvorhaben wurde Fremdleistung genehmigt und ausschließlich genutzt |
1970 |
293 Beschäftigte; 12500 TM Umsatz
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1970 - ca. 1985
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Produktion der Laterne Frowo 75 unter dem Markennamen „Solide“ im Auftrag eines englischen Exportunternehmens für französisch sprechende westafrikanische Gebiete. Unterzeichnung der Vereinbarung auf der Leipziger Messe 1970 Anlass: Die englische Firma benötigte wegen dem Wegfall eines namentlich nicht mehr bekannten französischen Herstellers ein gleichwertiges Ersatzmodell. |
24.05.1971
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Übertragung der Gesellschaftsrechte aus der staatlichen Beteiligung mit Wirkung vom 01.01.1971 auf den VEB Filmfabrik Wolfen, Fotochemisches Kombinat, Wolfen |
1971 - 1973
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Neubau einer weiteren Produktionshalle im oberen Betriebsteil. Diese Baumaßnahme war ausschließlich für die Erweiterung der stark wachsenden Produktionskapazität erforderlich.
Auf Grund des chronischen Mangels an Fremdkapazität für Bauleistungen erfolgte eine Baugenehmigung nur unter der Voraussetzung des Einsatzes umfangreicher Eigenleistung; d.h. wiederum mussten betriebliche Handwerker und Hilfspersonal das Bauvorhaben ausführen. |
17.04.1972
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Zwangsverstaatlichung; Umbenennung in VEB Metallwarenfabrik Beierfeld Aushändigung der Berufungsurkunde des nunmehr übergeordneten Organs - Bezirkswirtschaftsrat Karl-Marx-Stadt - für den Betriebsdirektor des VEB an den bisherigen Betriebsleiter Ludwig van Bernum |
Im Laufe des Jahres 1973
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Zunehmende Schwierigkeiten für L. v. Bernum (d. Ä.) Vorwürfe, dass er als „Nicht-Parteimitglied“ nicht den nötigen Eifer für die Betriebsführung entwickelt Probleme durch Arbeitskräfte- und Rohstoffmangel werden ihm persönlich angelastet. |
31.12.1973
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Abberufung des Betriebsdirektors Ludwig van Bernum (d. Ä.) auf Grund seines persönlichen Antrages vom 03.10.1973 infolge Erkrankung |
1974
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Sigfried Friedrich wird zum neuen Betriebsleiter berufen |
1974
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Abbruch der Scheune und Errichtung eines Lagergebäudes mit Verladerampe für den Versand |
1975
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Stilllegung der veralteten Zinnerei; Abriss erst im Jahre 1980 |
1978
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Ludwig van Bernum (d. J.) scheidet aus dem Betrieb aus |
1979
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Wirtschaftsorganisatorische Veränderung Herauslösen aus dem Wirtschaftsverband der bezirksgeleiteten Industrie Angliederung an VEB IFA-Kombinat Personenkraftwagen Karl-Marx-Stadt Zum Betriebsleiter wird Jürgen Opp berufen. Erlöst Manfred Kretschmar ab. |
1982
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Erwerb der Gaststädte „Erzgebirgischer Hof“; Nutzung als betriebseigenes Klubhaus |
09/1984 – 1987
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Bau eines Heizhauses, sowie zweier Produktionshallen mit Sozialtrakt an der Schillerstraße 1-9 Verlegung der Produktion an den Neubaustandort Umstellung von Ein- auf Dreischichtbetrieb Berufung von Mathias Müller als Betriebsdirektor |
01.06. oder 01.07.1990
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Umbenennung in Metallwarenfabrik GmbH Beierfeld – Betrieb der IFA-PKW AG Eröffnung Liquidation |
15.09.1993
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Rückübertragung der Immobilien an die Erbengemeinschaft van Bernum nach schwierigen Verhandlungen Veräußerung der 1984 - 1987 erbauten Betriebshallen (einschließlich Produktionsanlagen) an einen Investor durch die Treuhand (ein Rückübertragungsanspruch an die Erben bestand hier nicht) |
Ab ca. 1994
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Umgestaltung des oberen Betriebsteils; Vermietung der Räumlichkeiten an ein Möbelhaus und andere Gewerbetreibende Dafür zur Finanzierung Veräußerung von Grundstücksteilen des unteren Betriebsteiles 1993 und 1997 |
31.03.1994
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Abschluss der Liquidation Ende der Geschichte der Firma Fröhlich & Wolter |
19.12.1997
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Gerhard Ludwig van Bernum d. Ä. stirbt |